Wer am Samstag durch Dessau ging, konnte Sie fast nicht übersehen: Teilnehmende am Christopher-Street-Day Dessau-Roßlau 2022 sind kreativ und laut für die Rechte der LGBQT-Community eingetreten.
Auch in der heutigen Zeit werden Menschen, die sich selbst als LGBQT definieren und offen damit umgehen, nicht selten diskriminiert und angefeindet.
Um auf diese Umstände aufmerksam zu machen und um die diesen Menschen selbstverständlich zustehenden Rechte einzufordern, fand am 21. Mai in Dessau-Roßlau zum ersten Mal seit 24 Jahren eine Parade und ein Straßenfest zum CSD statt.
Nach der Eröffnung durch die Schirmfrau Cornelia Lüddemann zog der Zug durch die Stadt und sammelte sich anschließend zu einer Kundgebung auf dem Marktplatz.
Genau hier kommt nun unsere Partnerschaft für Demokratie ins Spiel.
Wir haben, auf Antrag der Projektschmiede e.V., die Kosten für die Bühne übernommen, auf der verschiedenste Redner*innen ihre Meinungen und Positionen kundgetan haben.
Das wir diese Förderung übernommen haben, ist für uns eine Selbstverständlichkeit gewesen.
Solange hier noch keine Rechtsgleichheit gegeben ist und Menschen auf Grund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert und angefeindet werden, stehen wir als Partnerschaft an ihrer Seite.
Wir hoffen, dass wir auch in kommenden Jahren erneut soviel kreativen Einsatz für die Rechte der LGBQT-Menschen in unserer Stadt erleben und unterstützen dürfen.
Wer mehr über den CSD in Dessau-Roßlau erfahren möchte oder sich über dessen Hintergründe informieren möchte, kann dass auf der Internetseite des CSD Sachsen-Anhalt tun. Ein Besuch dort lohnt sich sicher.
Wir schicken an dieser Stelle noch ein großes „Danke“ an die Organisator*innen und Teilnehmenden. Euer Engagement war und ist großartig!